25.02.2021 | Pressespiegel Rheinland-Pfalz Ruanda

Pressemitteilung-Hilfsfonds

Corona / Ruanda

Pandemie gefährdet Schulspeisungen - Hilfsfonds wird verlängert

Innenminister Roger Lewentz und der Präsident des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda, Richard Auernheimer, haben den rheinland-pfälzischen Corona-Soforthilfefonds, der im April 2020 eingerichtet wurde, verlängert. Im Mittelpunkt des erneuerten Spendenaufrufs steht die Finanzierung der Schulspeisung für viele tausend ruandische Kinder. „Die Corona-Pandemie beherrscht seit einem Jahr nicht nur den Alltag in Rheinland-Pfalz. Sie hat den afrikanischen Kontinent und das Partnerland Ruanda besonders wirtschaftlich hart getroffen. Die Folge: Viele Familien, die sich die einzig warme Mahlzeit für ihre Kinder nicht mehr leisten können“, sagte Minister Lewentz.

In Ruanda fehle es an finanziellen Ressourcen sowohl auf staatlicher Seite als auch auf privater Ebene. „Zahlreiche Menschen in bereits sehr prekären Lebensverhältnisse haben durch die Corona-Beschränkungen ihre Einkommensmöglichkeiten verloren. Kaum jemand von ihnen verfügt über Ersparnisse. Damit wird Corona nicht nur zu einer gesundheitlichen, sondern auch zu einer existenziellen Bedrohung“, schreiben Roger Lewentz und Richard Auernheimer in dem heute verschickten Spendenaufruf.

In den vergangenen Wochen erreichten die rheinland-pfälzische Landesregierung und den Partnerschaftsverein zahlreiche Hinweise, dass immer häufiger Eltern die tägliche Schulspeisung ihrer Kinder nicht mehr bezahlen können. Das bedeutet: Viele Kinder müssen auf die meist einzige warme Mahlzeit am Tag verzichten. „Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den rheinland-pfälzischen Corona-Soforthilfefonds zu verlängern und noch einmal auf die wachsende Not in den ärmeren Familien hinzuweisen. Daher bitten wir Sie erneut um Spenden, um die größte Not bei der Schulspeisung in Ruanda zu bekämpfen“, so Lewentz und Auernheimer in ihrem Schreiben.

Bei Hilfsanfragen aus Ruanda stehen Land und Partnerschaftsverein den Vereinen, Kooperativen oder Netzwerkmitgliedern der Partnerschaft koordinierend zur Seite.  Durch die persönlichen Kontakte, durch die gewissenhafte und umsichtige Koordination durch das Büro vor Ort ist sichergestellt, dass die Spenden zielgerichtet und transparent für die ruandischen Partner eingesetzt werden.

Spendenkonto der Partnerschaft: Sparkasse Rhein-Nahe, IBAN: DE92 5605 0180 0017 1131 43, Stichwort: Corona Hilfsfonds Ruanda.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

Den Spendenaufruf finden Sie hier.